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SC Offenburg startet einmaliges Mentoring Programm und bereitet Generationen- und Führungswechsel vor

Ausbildungsprogramm für zukünftige Vereinsführungskräfte, bundesweit einmalig
Uwe Suhm als Konzeptgeber und Projektleiter an Bord


Vereine stehen zunehmend vor größeren Herausforderungen. Der demographische Wandel, die Ganztagesschulen und ein verändertes Selbstverständnis der ehrenamtlich engagierten Menschen fordern ein Umdenken und neue Lösungsansätze. Bestehende Strukturen müssen hinterfragt werden, um auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu bleiben.
Qualifizierte Ehrenamtliche zu finden und zu binden ist daher eine zentrale Herausforderung für die Vereine. Eine aktive und systematische Förderung von Ehrenamtlichen kann dazu beitragen,
die wachsenden Qualitätsanforderungen zu erfüllen und gleichzeitig zu einer wertvollen Erfahrung für die ehrenamtlich Engagierten zu werden. Ehrenamtsförderung ist kein Zufallsprodukt, sondern muss durch gezielte Bildungs-und Entwicklungsmaßnahmen systematisch geplant, umgesetzt und angepasst werden. Der Sport-Club Offenburg möchte rechtzeitig die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft des Vereins stellen und hat ein Mentoring Programm auf den Weg gebracht. Das Konzept stammt aus der Feder des ehemaligen 1. Vorsitzenden des Vereins, Uwe Suhm. Suhm hatte sich im Jahr 2015 aus beruflichen Gründen von der Vereins-Kommandobrücke verabschiedet und kommt nun als Berater und Konzeptgeber zurück an Bord. Nach einigen Gesprächen mit meinen ehemaligen Vorstandskollegen, war klar: Wir brauchen ein außergewöhnliches und innovatives Konzept und eine Vision für unseren Verein, so Suhm. Durch das gezielte Einbinden von Funktionsträgern wird der SC Offenburg in die Lage versetzt, seine Erfahrungen, Werte und Traditionen zu bewahren und weiterzuentwickeln. Diese können auch dann ihre Hilfestellungen und beratenden Tätigkeiten weiterhin ausführen, wenn ein Führungswechsel stattfinden sollte, da sie in einer sogenannten Stabsfunktion eingesetzt sind.

 

Ein weiterer Vorteil liegt in der Bewahrung von wertvollem Wissen im Falle eines Amtswechsels.
Durch den Mentor lernen die neuen Vereinsführungskräfte, die Spielregeln und Rollenerwartungen schneller kennen und stehen damit dem Verein kurzfristiger zur Verfügung.
Der Aufbau der Mentor-Beziehung beruht auf GEGENSEITIGKEIT.
Zum eigentlichen Erfahrungsaustausch kommt noch die unterstützende Weitergabe von formellem und informellem Wissen. Dadurch gewinnt die Nachwuchskraft nicht nur Einblick in die neue Aufgabe und das neue Tätigkeitsfeld, sondern lernt auch gleichzeitig, sich in neue Strukturen einzufinden.
Im geschützten Raum der fachbezogenen Arbeitsgruppe, ist die Möglichkeit der persönlichen Entwicklung und dem Ausbau des bereits vorhandenen Potentials des jungen Vereinsführungskräfte mit offenem Feedback und konstruktiver Kritik gegeben.


Das Hauptaugenmerk des Mentors liegt auf drei Gebieten:
• seinem Mentee hilfreich mit seinen Erfahrungen zur Seite zu stehen und ihm möglichst jederzeit ein offenes Ohr zu geben
• den SC OFFENBURG gemeinsam weiterzuentwickeln und Managementkonzepte und Führungsstile zu erproben
• einen Generationenwechsel auf der Führungsebene vorzubereiten und nach Abschluss des Mentoring Programms einen Wechsel geregelt zu vollziehen.
Das SCO Mentoring Programm findet in allen Fachbereichen des Vereins statt. Hierbei tragen die Mentoren die Verantwortung für die Umsetzung des Ausbildungs- und Fortbildungsplans.
Regelmäßig treffen sich die einzelnen Fachgruppen um allen Programmteilnehmern einen Überblick über den erreichten Stand in den Arbeitsgruppen zu geben.


• Mentoren Fachbereich Finanzen und Buchhaltung: Thomas Martin und Klaus Hatz
• Mentoren Fachbereich Verwaltung: Bianca Thiele und Klaus Hatz
• Mentor Jugendbereich: Leonardo Lo Monaco
• Mentor Senioren: Michael Tetzner und Wolfgang Zemitsch
• Mentor Sportmarketing GbR: Axel Jörger
• Mentor Kommunikation: Uwe Suhm
• Mentor Facility Management und Handwerk: Nikolaus Wagner
• Mentor Gastronomie: Sandy Gass


Suhm erklärt, wie nach der eigentlichen Konzepterstellung und des offiziell erteilten Auftrags zur Umsetzung durch den geschäftsführenden Vorstands, das weitere Vorgehen aussah.
Den ersten Kontakt gab es mit Rückkehrer Narek Sermanoukian und dem Kapitän der Landesliga Mannschaft, Sascha Merkle. Beiden wichtigen Führungspersönlichkeiten, habe ich das Konzept vorgestellt und Sie danach gebeten, ein geeignetes Team mit talentierten, zuverlässigen, charakterlich geeigneten und motivierten Menschen zusammenzustellen. Auch der berufliche Backround der in den Fachbereichen von Vorteil sein könnte, sollte berücksichtigt werden.
Das selbstständige zusammenstellen des Teams der neuen Generation, ist für mich auch einer der zentralen Punkte des Konzepts. Hier geht es schließlich um die Zukunft des Vereins, die auch durch diese neue Generation gestaltet werden soll. Und wenn man es ernst meint, mit dem einläuten eines Wechsels an der Spitze des Vereins, ist Vertrauen in die möglichen Nachfolger eine Grundvoraussetzung, so Uwe Suhm.

Narek Sermanoukian und Sascha Merkle konnten in sehr kurzer Zeit ein komplettes Team präsentieren, dass am Mentoring Programm teilnehmen wollte. „Jeder ist bereit, in Zukunft Verantwortung zu übernehmen, so Narek Sermanoukian und Sascha Merkle ergänzt: „Das ist für uns alle eine großartige Chance, den SCO zukunftsfähig zu machen. Der Verein geht hier wieder einmal ganz neue Wege, das war ja auch in der Vergangenheit von Erfolg gekrönt.“ Und beide sind sich einig, dass bei der Umsetzung des Mentoring-Programms, der Wissenstransfer durch die erfahrenen Vorstandsmitglieder und die zusätzlichen Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten in diesem Umfang ziemlich einmalig sein dürfte.
Am Mentoring-Programm des SC OFFENBURG nehmen Personen teil, die mit dem Verein schon seit der Kinder- und Jugendzeit eng verbunden sind. So ist die langjährige und mehrfach ausgezeichnete Jugendarbeit des SCO, unmittelbar auch Grundlage für das außergewöhnliche Ausbildungsprogramm für junge Vereins-Führungskräfte. Schon seit einigen Jahren führte der SCO innerhalb des Projekts „SMV-Spieler mit Verantwortung“ an Vereinsaufgaben heran.
Uwe Suhm erklärt: „Dem geschäftsführenden Vorstand und mir als Projektleiter, kommt es darauf an, dass wir im Ausbildungsprogramm zu einen die fachlichen Aspekte berücksichtigen aber auch die Zukunftsperspektiven des Vereins in den Fokus stellen. Hier sind die jungen Nachwuchsführungskräfte gefordert, eigene Vorstellungen, Ideen und Visionen einzubringen. Es wird nichts von „Alt nach Jung“ diktiert. Die zukünftigen Vorstandsmitglieder sollen sich Ihren Verein für die Zukunft bauen können.


Teilnehmer am Mentorin Programm des SC OFFENBURG
• Fachbereich Finanzen und Buchhaltung: Daniel Künstle und Benny Nagelbach
• Fachbereich Verwaltung: Dennis Schwindt
• Jugendbereich: Tonio Bayer und Timo Bayer
• Senioren: Narek Sermoukian und Sascha Merkle
• Sportmarketing GbR: Markus Ludäscher
• Kommunikation: Daniel Kempf
• Facility Management und Handwerk: David Burghard und Michael Maniecki
• Gastronomie: David Burghard


Ein weiterer zentraler Punkt des Mentoring-Programms ist die Einführung der Teilnehmer in das sehr große und gut gepflegte Netzwerk des Vereins. „Selbstverständlich werden wir unseren wichtigen Ansprechpartnern die kommenden Führungskräfte persönlich vorstellen, so Thomas Martin, Vorstandssprecher des SCO. und ergänzt: Vielleicht laden wir auch zu einem späteren Zeitpunkt zu einer Präsentation des Projekts in unser Clubhaus ein, so Thomas Martin weiter.
Im Rahmen des SCO-Mentoring Programms sollen alle Teilnehmer auch an vom Südbadischen Fußball Verband bzw. vom Badischen Sportbund angebotenen Fortbildungsmaßnahmen teilnehmen.
Schwerpunkte der Fortbildung ist z.B. der Erwerb der Lizenz Vereinsmanager und die Teilnahme an folgender Lehrgänge und Seminare: Verein, Recht, Steuern, Finanzen, Spielbetrieb, Organisation und Jugendleiterlehrgang. Dazu kommen noch Maßnahmen in den Bereichen: Marketing und Kommunikation.


Mit diesem Gesamtkonzept sieht sich der SC Offenburg für die Zukunft sehr gut aufgestellt. Die Weichen werden professionell und rechtzeitig für einen Generationenwechsel gestellt. Alle Teilnehmer sind motiviert und arbeiten schon an der Umsetzung der Aufgaben. Phase 1 des Mentoring-Programms läuft bis zum März 2018.

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