SCO verliert 2:3 gegen Oberachern 2
Nach dem Sieg vergangene Woche über Würmersheim wollte man zum Start der Rückrunde gegen Oberachern nachlegen. Von Beginn an waren die Gastgeber spielstärker und ließen den Ball gut in den eigenen Reihen laufen. Doch nach einer viertel Stunde, überspielten die Oberacherner mit einem langen Ball die weit aufgerückte SCO Abwehr. Ein eigentlich gewonnener Zweikampf in der Defensive führte dazu, dass der Ball zu SVO Stürmer Jens Wartmann sprang, dieser im Strafraum sich durchsetzen konnte und aus kurzem Winkel den Ball ins Tor zum 0:1 einschob. Die Offenburger waren jedoch nicht geschockt und kamen über Ihre schnellen Außenbahnspieler Ersin Osmanov und Assad Traikia immer wieder gefährlich zum Abschluss. Es war jedoch nach einer knappen halben Stunde Mehmet Yildirim, der die beste Chance zu verzeichnen hatte. Ein Schuss aus knapp 20 Metern traf nur den Pfosten. Jener Yildirim kam nach einem Klärungsversuch im Mittelfeld so unglücklich auf, dass er sich den Arm auskugelte. Die Partie wurde daraufhin für über eine halbe Stunde unterbrochen und der Notarzt musste einrücken. (Mittlerweile wurde der Arm wieder einrenkt und es geht ihm wieder gut) Nach der Spielunterbrechung wurde der SCO immer stärker. Durch einen Schuss von Osmanov, war es Traikia der den Fuß im Strafraum rein hielt und ein Tor erzielte, was aufgrund einer Abseitspossition nicht zählte. Mit der 0:1 Führung für Oberachern ging es dann aber auch in die Pause.
Die zweite Halbzeit ergab zunächst kein anderes Bild. Der SC Offenburg war klar tonangebend während Oberachern auf Konter lauerte. Nur vier Minuten nach der Pause fasste sich der gut aufspielende Osmanov ein Herz und lief mit hohem Tempo auf die SVO Defensive zu, lies zwei Abwehrspieler stehen und erzielte den 1:1 Ausgleichstreffer. Der SCO drückte die Gäste immer mehr in ihre eigenen Reihen und wurde von Minute zu Minute gefährlicher. Joachim Schnurr im Tor der Gäste konnte mehrmals hervorragend parieren. In der 71. Minute kam Oberachern gefühlt zum ersten Mal in der zweiten Halbzeit auf das Tor. Im Strafraum legte der Stürmer den Ball am Abwehrspieler vorbei fädelte clever ein und lies sich im Strafraum fallen. Der Unparteiische entschied darauf auf Strafstoß für Oberachern. Wartmann, der das 0:1 erzielte verwandelte den Elfmeter trocken in die Mitte zur erneuten Führung. Die agilen Offenburger steckten aber nicht auf und nur kurze Zeit später sprang nach einem Einwurf der Ball an die Hand des Gäste Abwehrspielers worauf hin dem Unparteiischen keine andere Wahl blieb als auf Strafstoß für den SCO zu entscheiden. Offenburgs bester Torschütze Cisse ließ sich nicht beirren und erzielte in der 75. Minute den Ausgleich. Es war nun der SCO der am Führungstreffer nah dran war. In der 80. Minute sollte nach einer flachen Flanke in den Sechzehner, Osmanov am Fünfmeterraum sträflich frei gelassen werden. Den satten Abschluss und dem schon sicher geglaubten Tor sollte wieder Schlussmann Schnurr mit einer überragenden Reaktion entgegen wirken. Doch Oberachern die an diesem Tag unglaublich effektiv waren, kamen in der 83. Minute nach langer Zeit durch einen schnell ausgeführten Einwurf vor das Tor des SCO. Eine schöne Kombination endete bei Ali Gülel, der mit einem Sprint an den langen Pfosten den Ball nur noch ins Tor einschieben musste und zur 2:3 Führung traf. Aufgrund des Spielverlaufs und der drückenden Überlegenheit des SCO ein bitterer Treffer für die Gastgeber. Das letzte Anrennen der Offenburger sollte zudem nicht belohnt werden und so gewann Oberachern durch ihre brutale Effektivität. Dem SCO konnte man nur vorwerfen, dass man trotz klarer Überlegenheit zu wenig daraus gemacht hat.
Unsere 2.0 verlor anschließend knapp mit 2:3 gegen den SV Ulm. Die Tore für den SCO erzielte 2x Kamil Dilaj.
SCO - Oberachern 2:3 (0:1)
0:1 Wartmann (15.), 1:1 Osmanov (49.), 1:2 Wartmann (71. FE), 2:2 Cisse (75. FE), 2:3 Gülel (83.)
Aufstellung
SCO: Bounatouf - Kempf, Vujevic, Männle, May - Traikia, Kraus, Yildirim(45.+26 Keskin), Osmanov - Cisse, Bayer
Oberachern: Schnurr - Springmann, Schwarz, Minteh, Dörflinger, Schabert(49. Heilmann), Wartmann(79. Kandic), Alesi(70. Gülel), Meier(55. Koch), Aslan, Weber
