SC Offenburg gastiert beim SV Niederschopfheim
(Dake) In den zurückliegenden Jahren waren die Begegnungen zwischen dem SV Niederschopfheim und dem SC Offenburg schon immer hoch brisant und sehr umkämpft. Nun geht es zum Saisonfinale für beide Mannschaften aber noch um den Klassenverbleib, was die Spannung der Partie am Freitag um 18:45 noch weiter nach oben treibt. Der SC Offenburg (Platz 13/ 29 Punkte) kann mit einem Auswärtssieg selbst von dem Abstiegsplatz springen und damit den SVN (Platz 12 / 31 Punkte) auf einen solchen schießen. Bei noch drei ausstehenden Spielen gibt es zwar noch keine Vorentscheidung, dennoch ist für beide Teams diese Begegnung richtungsweisend. Der SCO will am Freitag die Euphorie, der beiden letzten gewonnenen Spiele mit in das Derby nehmen und erstmals seit dem 19. Spieltag wieder die Abstiegsränge verlassen. Dabei kann Co.- und Spielertrainer Yannick Männle kadertechnisch fast aus dem vollen schöpfen. Lediglich der Langzeitverletzte Nico Pleger, sowie der gesundheitlich angeschlagene Torwart Philipp Schumann, stehen dem Sport Club nicht zur Verfügung. „Wenn wir so auftreten wie in den vergangenen zwei Wochen, dann können wir auch auswärts in Niederschopfheim bestehen. Unser Team hat gerade noch rechtzeitig erkannt, dass wir unbedingt punkten müssen. Nun haben wir es in den verbleibenden drei Spielen (Niederschopfheim, Langenwinkel, Ottenau) selbst noch in der Hand, in der Liga zu bleiben. Den nächsten Schritt dafür wollen wir dabei am Freitag machen“, so Männle. Auf der anderen Seite steckt der SV Niederschopfheim momentan in einer sehr schwierigen Phase. Zu beginn der Rückrunde stand man noch im Mittelfeld und hat sich wenig mit dem Abstieg beschäftigt. Seit einigen Wochen stimmen jedoch die Ergebnisse nicht mehr und somit könnte man am Freitagabend mit einer erneuten Niederlage zum ersten Mal auf einen Abstiegsplatz rutschen. Der Glaube endlich mal wieder ein Erfolgserlebnis zu haben, ist zudem nach der 6:0 Klatsche am vergangenen Wochenende beim Tabellenzweiten VFB Bühl ebenfalls geschmälert. Dennoch wissen die Trainer des SVN Jan Herdrich und Maximilian Maassen, das in solch einem Derby, vor vielen Zuschauern auch wieder Kräfte freigesetzt werden können. Für beide Teams geht es am Freitag nicht nur wie so oft um das Prestige sondern nun auch um den Klassenerhalt, was es für den neutralen Zuschauer zu einer sehr spannenden Begegnung machen wird.
